“In gewisser Hinsicht leben Menschen so lange weiter, wie man sich an sie erinnert. Demgemäß bleiben Komponistinnen und Komponisten so lange „lebendig“, wie ihre Musik erklingt. Die Musikgeschichte kennt beide Extreme: glanzvollen posthumen Ruhm und vollständiges Vergessen. Mitunter gibt es jedoch auch wundersame Wiederbelebungen, wenn scheinbar verloren gegangene Werke nach Jahrzehnten des Verstummens wiederentdeckt, zu Gehör gebracht und somit (erneut) Teil unseres musikalischen Gedächtnisses werden.”
(Funk Stiftung)
Wir haben zwei Kammermusikwerke des Hamburger Komponisten Ernst-Georg Klussmann aufgenommen, diese stammen aus seiner frühen Schaffensperiode — wir schätzen uns glücklich, dass wir das Klavierquintett mit dem ungarischen Pianisten Péter Nagy erarbeiten konnten.
Bei dem Pizzicato-Magazin gibt es eine erste Besprechung zu dem soeben veröffentlichen Album: “Das Kuss Quartett bewegt sich stilsicher und ausdrucksvoll durch die fünf Sätze mit ihre Stimmungswechseln und kann die Expressivität des Werkes in ihrer ganzen Dichte verdeutlichen. Die Interpretation hat Atem und Spannung, Dramatik und Intensität, vernachlässigt aber den Lyrismus einiger Passagen nicht.”