Auftragswerke
Musik geschieht in der Zeit — das ist uns auch im übertragenen Sinne großes Anliegen.
sind Komponisten, denen wir Aufträge geben durften und deren Werke wir uraufgeführt haben. Mit Jörg Widmanns 1.Streichquartett — 1998 als Preisträger des Karl-Klingler Wettbewerbs begann dieses Abenteuer, wir erhielten damals den Sonderpreis für sein Werk und spielten es erstmals in Berlin.
Nächste Europäische Erstaufführung: Bruno Mantovani “Beethoveniana”, @Hannover
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Streichquartett Nr. 1 (2004)
UA: 16. Januar 2005, Luzern (CH)
Dauer: 16 Minuten
Introjections for String Quartet (2013)
UA: 18. Januar 2014, Quartett-Biennale Paris
im Auftrag des Kuss Quartetts sowie Cité de la Musique Paris, NDR Hannover, Beethoven Festival Bonn
Dauer: 17 Minuten
Freizeit (2016)
UA: 30.November 2016, Hannover
Dauer: 5 Minuten
Die schönen Augen der Frühlingsnacht (2017)
Sechs Lieder von Theodor Kirchner nach Gedichten von Heinrich Heine für Sopran und Streichquartett bearbeitet und verbunden mit sieben Bagatellen für Streichquartett
UA: 14. Dezember 2017, Amsterdam (Niederlande), Muziekgebouw aan’t IJ
mit Mojca Erdmann, Sopran
V. Streichquartett
UA: 09. November 2018, Hannover
Dauer: 28 Minuten
Streichquartett Nr. 6
UA: 16.06.2019, Suntory Hall Tokyo
Dauer: 11 Min
Co-commissioned by: Suntory Hall Tokyo, Philharmonie de Paris, ProQuartet Paris, Musik21 Niedersachsen Hannover,
Concertgebouw Amsterdam & Wigmore Hall London
Presse Trojahn
“Trojahn verlangt den Musikern ein Höchstmaß rhythmischer Präzision ab, das Kuss Quartett lässt sich davon geradezu mitreißen.”
(Christian Schütte, Hannoversche Allgemeine, 12. November 2018)
“Entsprechend verhalten ist das Geschehen auf kleine Zellen reduziert, gleichsam wie Häutungen der Seele. Brüche in Klanglichkeit und Rhythmus kennzeichnen den wechselhaften Mittelsatz, der ein aufwühlendes Erlebnis des Komponisten widerspiegelt.”
(Rheinische Post, 14. November 2018)
Presse Reimann
“Reden wir mal nicht über Zahlen zur »Akzeptanz« neuer komponierter Musik, zur »Nachhaltigkeit« von Uraufführungen, zur »Publikumsentwicklung«. Fangen wir nicht mit Quoten, sondern mit Noten an und verkünden ohne spätadventliche Harmoniesucht eine frohe Botschaft: Es gibt tatsächlich so etwas wie das ideale Novitätenprogramm im Genre der Kammermusik. Eines, in dem neue Musik mit einem Klassiker so verbunden wird, dass der wie gerade erst geschrieben klingt. Eines, in dem die noble Besetzung Streichquartett sich selbstverständlich in eine Richtung öffnet, in die trotz Schönbergs opus 10 gar nicht viele gegangen sind: der Kombination mit Singstimme. Ein Konzert, in dem ein Komponist so entspannt über die Musik spricht, als könnte all das ganz normal zum Alltag gehören.”
“Schöne Augen können schrecklich sein.” — Kolumne von Volker Hagedorn über die Uraufführung in Hannover im VAN Magazin